RIESENÜBERRASCHUNG BEI DEN BERLIN TENNIS OPEN BY HYLO

Topstar Coco Gauff im Achtelfinale ausgeschieden – Aryna Sabalenka muss im Viertelfinale gegen Elena Rybakina ran

Der zweite Achtelfinaltag der BERLIN TENNIS OPEN by HYLO 2025 am Donnerstag hatte es in sich: Mit Aryna Sabalenka und der frisch gekrönten French Open-Siegerin Coco Gauff (USA) schlugen die aktuell besten Tennisspielerinnen der Welt im Steffi-Graf-Stadion auf. Während Sabalenka sich ins Viertelfinale mühte, war Coco Gauffs erstes Spiel in diesem Jahr auf Berliner Rasen zugleich ihr letztes. Sie unterlag sensationell der Qualifkantin Xinyu Wang (CHN).

Wimbledon-Siegerin Vondrousova ringt Shnaider nieder und bucht Viertelfinalticket

Im ersten Achtelfinale des Tages lieferten sich Diana Shnaider und Wimbledon-Siegerin Marketa Vondrousova (CZE) ein intensives Duell über drei Sätze. Die Tschechin schnappte sich den ersten Durchgang mit 6:3 sicher, musste den zweiten aber mit 6:7(3) an Berlin-Debütantin Shnaider abgeben. Im entscheidenden dritten Satz behielt Vondrousova die Nerven und machte mit einem souveränen 6:3 den Viertelfinaleinzug perfekt. Dort trifft sie nun auf Publikumsliebling Ons Jabeur (TUN).​​

Wildcard-Duo Badosa/Jabeur begeistert mit starker Doppel-Performance

Die Doppel-Wildcards Paula Badosa (ESP)/Ons Jabeur (TUN) sorgten im ersten Doppel des Tages für beste Stimmung auf den Rängen des Match Court 1. Mit einem souveränen 6:3, 6:2-Erfolg setzten sich klar gegen das Duo Timea Babos(HUN)/Luisa Stefani (BRA) durch – und bestätigten damit eindrucksvoll ihre starke Form im Doppel.

Weltranglistenerste Sabalenka bezwingt Masarova nach Spielunterbrechung

Wer gedacht hatte, die Weltranglistenerste Aryna Sabalenka würde bei der Fortsetzung des am Mittwoch nach dem ersten Satz unterbrochenen Matches gegen Qualifikantin Rebeka Masarova (SUI) kurzen Prozess machen, sah sich getäuscht. Nach dem 6:2 am Vortag tat sich Sabalenka am Donnerstag schwer, ins Spiel zu finden. Masarova nutzte die Chance und zwang Sabalenka in den Tiebreak. Den entschied Letztere schließlich mit 7:6(6) für sich. Am Vorabend war die Partie gegen den Willen von Sabalenka wegen einsetzender Dunkelheit und des aufgrund hoher Luftfeuchtigkeit rutschigen Untergrunds unterbrochen worden.

Jetzt geht’s für Sabalenka gegen Rasenspezialistin Elena Rybakina

Im Viertelfinale trifft Aryna Sabalenka nun auf Elena Rybakina (KAZ), die ihr erstes Aufeinandertreffen auf Rasen mit Katerina Siniakova (CZE) in einem hart umkämpften Match mit 6:4, 7:6(5) für sich entschied. Damit zieht die Wimbledon-Siegerin von 2022 als sechste Spielerin ins Viertelfinale der BERLIN TENNIS OPEN by HYLO ein. Dort wartet mit der Weltranglistenersten eine schwere Gegnerin auf die Rasenspezialistin.

Topgesetztes Doppel kämpft sich zurück und erreicht Viertelfinale

Das topgesetzte und bei den French Open erfolgreiche Duo Jasmine Paolini/Sara Errani, ist seiner Favoritenrolle gerecht geworden. Die Italienerinnen bezwangen die US-Amerikanerinnen Ashlyn Krueger/Jessica Pegula in drei hart umkämpften Sätzen. Den ersten Durchgang hatten Krueger/Pegula noch mit 7:5 für sich entschieden. Doch dann schlugen die Italienerinnen eindrucksvoll zurück, dominierten im zweiten Satz mit 6:1 und sicherten sich anschließend den entscheidenden Champions-Tiebreak mit 10:6. Im Viertelfinale wartet nun das Wildcard-Duo Paula Badosa und Ons Jabeur.

Traumfinale gegen Sabalenka geplatzt: Coco Gauff unterliegt Xinyu Wang

Das ist wohl die bisher größte Überraschung der an unerwarteten Ergebnissen reichen BERLIN TENNIS OPEN by HYLO 2025: In gerade einmal einer Stunde und 15 Minuten setzte sich die Qualifikantin Xinyu Wang gegen die frisch gekürte French Open-Siegerin und Top-Favoritin Coco Gauff durch. 6:3, 6:3 hieß es am Ende für die Chinesin. Ihr bis dahin bestes Ergebnis in Berlin hatte Wang 2022 mit dem Erreichen der zweiten Runde erzielt. Damals scheiterte sie an wem? Genau, Coco Gauff! Morgen trifft Wang im Viertelfinale auf die Spanierin Paula Badosa.

Komplettiert wird das Viertelfinale durch Amanda Anisimova (USA)

Das letzte Viertelfinalspiel zwischen Magdalena Frech (POL) und Amanda Anisimova (USA) musste im dritten Satz entschieden werden, nachdem Anisimova den ersten Durchgang mit 6:2 und Frech den zweiten mit 6:4 gewonnen hatte. Nach zwei Stunden und fünf Minuten verwandelte Anisimova ihren ersten Matchball mit einem Ass zum 6:3. Im Viertelfinale wartet morgen Liudmila Samsonova, die Vorjahressiegerin Jessica Pegula (USA) ausgeschaltet hatte.

Die Spieltage Freitag, Samstag und Sonntag sind ausverkauft. Ticketinhaber werden gebeten, ausschließlich den Haupteingang Auerbachstraße zu nutzen!